03.07.2025
Trinkwasser für morgen: badenovaNETZE baut Versorgung mit neuen Tiefbrunnen aus
badenovaNETZE sichert mit zwei neuen Tiefbrunnen am Wasserwerk Hausen und der jetzt erteilten Genehmigung zur Trinkwasserentnahme bis 2050 langfristig die Versorgung von mehr als 300.000 Menschen. Durch gezielte Investitionen stellt sich das kommunale Unternehmen frühzeitig den Herausforderungen des Klimawandels und steigender Verbrauchsspitzen – und sorgt dafür, dass auch morgen noch hochwertiges Trinkwasser zur Verfügung steht.

badenovaNETZE baut vor: Mit zwei neuen Tiefbrunnen am Wasserwerk Hausen an der Möhlin stärkt das Unternehmen die Trinkwasserversorgung für mehr als 300.000 Menschen in der Region – langfristig und vorausschauend. Der Ausbau ist Teil einer umfassenden Investitionsstrategie, mit der badenovaNETZE aktiv ihre Infrastruktur für steigende Verbrauchsspitzen und die Folgen des Klimawandels anpasst.
„Eine verlässliche Wasserversorgung braucht mehr als gute Technik – sie braucht Planung, Vorsorge und den Mut, frühzeitig zu investieren“, sagt Julie Bürkle-Weiss, Technische Geschäftsführerin der badenovaNETZE.
Ziel ist es, auch in besonders heißen Sommern eine stabile Versorgung sicherzustellen und Lastspitzen flexibel abzufedern. Derzeit läuft die Planung – in den nächsten Jahren will badenovaNETZE die zwei neuen Tiefbrunnen bohren.
Genehmigt bis 2050: Trinkwasser mit Perspektive
Grundlage für die Investitionen bildet die neue wasserrechtliche Bewilligung durch das Regierungspräsidium Freiburg. Sie erlaubt badenovaNETZE die Grundwasserentnahme aus den Brunnen des Wasserwerks Hausen bis Ende 2050. Dem Bescheid gingen umfassende Verfahren mit wasserwirtschaftlichen und hydrogeologischen Gutachten sowie einer Umweltverträglichkeitsprüfung voraus. Das Wasserwerk Hausen liegt im Oberrheingraben – einem der ergiebigsten Grundwasserspeicher Europas. Entsprechend hoch waren die Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf Umwelt- und Naturschutz. Sämtliche Nachweise wurden erbracht.
Mehr Reserven, mehr Versorgungssicherheit
Die neuen Brunnen machen die bestehende Infrastruktur nicht nur leitungsfähiger, sondern auch widerstandsfähiger. Sie erweitern die Versorgungskapazität und ermöglichen eine flexiblere Steuerung im Versorgungsnetz – besonders an heißen Tagen mit erhöhtem Wasserbedarf.
„Die neuen Tiefbrunnen sind ein wichtiger Schritt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden“, so Bürkle-Weiss. „Gleichzeitig legen wir damit die Grundlage, neue Stadtteile wie Freiburg-Dietenbach zuverlässig mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu versorgen.“